Die Software zur Datenaufbereitung, CARELIS, ist im Kern ein Record Linkage Werkzeug zur Zusammenführung von pseudonymisierten Datensätzen. In den letzten Jahren wurde CARELIS mit Hilfe von Cloud Technologien zu einem hochperformanten Dienst für das Privacy Preserving Record Linkage ausgebaut (as a Service). Damit wird den schneller wachsenden Datenbeständen in Krebsregistern, so wie den zukünftig höheren Anforderungen an Krebsregister Rechnung getragen.
Ansprechpartner: Dr.-Ing. Christian Lüpkes
CARESS ist ein krebsepidemiologisches Data Warehouse System zur Auswertung und statistischen Analyse der Daten im Krebsregister. Im Kern enthält CARESS alle krebsepidemiologischen Kennzahlen für Routineauswertungen in einem Data Warehouse. Die Kennzahlwerte können über verschiedene Schnittstellen abgefragt werden. Den hierfür verwendeten Datenraum können die Anwender einfach bezüglich unterschiedlicher Dimensionen, wie etwa Diagnosezeitraum, Alter, Geschlecht, Diagnose etc. einschränken.
Ansprechpartner: Dr.-Ing. Christian Lüpkes
DCMTK ist eine umfangreiche Sammlung von Bibliotheken und Anwendungen, die große Teile des DICOM-Standards implementieren.
DCMTK wird in einer Vielzahl von professionellen medizinischen IT-Systemen (bildgebenden Systemen, Abteilungsinformationssystemen, Bildarchiven usw.) eingesetzt. Das Toolkit wird etwa 100.000 Mal pro Jahr von den OFFIS-Servern heruntergeladen und wird bei den meisten Linux-Distributionen als offizielles Softwarepaket unterstützt, welches über den jeweiligen Paketmanager heruntergeladen und installiert werden kann.
Weitere Informationen finden Sie unter http://dicom.offis.de/dcmtk.php.de
Ansprechpartner: Dr. Marco Eichelberg
Die DeviceAPI ist ein Framework zur verteilten Orchestrierung von IoT-Geräten. Es ermöglicht die synchronisierte Handhabung von Sensoren und Aktoren. Dies umfasst sowohl die synchronisierte Handhabung von Sensorwerten im Kilohertzbereich hals auch die Kontrolle von Geräte. Das Framework besteht zum einen auf einer frei erweiterbaren Plugin-basierten API, als auch mehreren Endanwendungen, die im System eingesetzt werden können. Grafische Werkzeuge bieten die Möglichkeit unterschiedliche graphische Repräsentationen aller Werte im Netzwerk darzustellen, zu filtern oder manipulieren. Zusätzlich existierende Applikationen ermöglichen das Aufzeichnung oder das Übertragen aller Informationen. Mittels einer Android-Anwendung können diese Aufgaben ebenfalls mobil verarbeitet werden. Für den Forschungseinsatz ist ebenfalls das Widerabspielen und Manipulieren von Daten vorgesehen. Die DeviceAPI beschreibt ein umfassendes Systeme zur Handhabung von IoT-Geräten: Hierzu gehören das Abfragen, Übertragen, Überwachen, Speichern, Analysieren und Darstellen von Sensorinformationen, sowie das Kontrollieren und Konfigurieren von Aktoren.
Ansprechpartner: Dr.-Ing. Frerk Müller-von Aschwege
Das Entwicklungstoolkit unterstützt Entwickler dabei, gebrauchstaugliche Produkte für die Pflegebranche und Sozialwirtschaft zu erstellen. Es wird in der Analyse- und Designphase eingesetzt und besteht aus den UCARE-Cards und einem Interaktionstoolkit. Die UCARE-Cards schärfen das Bewusstsein für den Nutzungskontext eines zu entwickelnden Systems und werden genutzt, um Bedarfe und Einflussfaktoren abzuleiten, als auch um Potential für den Technikeinsatz aufzudecken. Mit dem Interaktionstoolkit können Entwickler neue ausgewählte Interaktionstechnologien für die Pflege ausprobieren und unter Anleitung kleinere Ideen selber umsetzen.
Ansprechpartner: Dr.-Ing. Wilko Heuten
FlexDAWN integriert verschiedene Detektionsmethoden, die flexibel an unterschiedliche medizinische Umgebungen angepasst werden können, um Ärztinnen und Ärzte bei der Identifikation sowohl bekannter als auch unbekannter Nebenwirkungen zu unterstützen.
Innovatives, übergreifendes Werkzeug, das in verschiedenen medizinischen Umgebungen eingesetzt werden kann.
Ansprechpartner: Dr. Marco Eichelberg
Antworten auf Fragen zum (historischen) Wahlgeschehen in Niedersachsen liefert ein neues Webportal, das Oldenburger Wissenschaftler entwickelt haben. Seit Anfang 2020 können Interessierte die Ergebnisse aller Wahlen von 1974 bis 2017 für alle niedersächsischen Kommunen gebündelt und verständlich in Karten und Diagrammen visualisiert abrufen. Dabei können die Anwender die anzuzeigenden Parteien auswählen und deren Ergebnisse bei verschiedenen Wahlen im zeitlichen Verlauf vergleichen.
Für die von Prof. Dr. Markus Tepe vom Institut für Sozialwissenschaften zusammengetragenen Daten entwickelte die Gruppe Datenmanagement und Datenanalyse für die Versorgungsforschung des OFFIS-Bereichs Gesundheit eine interaktive Web-Visualisierung. Das vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur finanzierte Projekt endete im Dezember 2019.
Weitere Informationen finden Sie unter: http://niekom.uni-oldenburg.de/
Ansprechpartner: Dr.-Ing. Christian Lüpkes
Open Source Lizenz / Co-Simulationswerkzeug erlaubt externen Partnern ihre Simulationsmodelle (Umweltmodellierung, Ökonomie, Kommunikationstechnik, Energietechnik etc.) zu großskaligen Energiesystemsimulationen zu kombinieren.
Mehr dazu unter https://mosaik.offis.de/
Ansprechpartner: Dr. Tobias Brandt
The OFFIS multi-rotor avionics and payload processing system, comprises a multi-rotor flight control software and an object detection and tracking system as payload. The software is running on a Xilinx Zynq MPSoC that is mounted on a custom sensor and power supply board. The entire system is integrated into a commercially available multi-rotor system.
Die in OFFIS entwickelte Analyseplattform Multidimensional Statistical Data Analysis Engine (MUSTANG) ermöglicht die Entwicklung spezialisierter analytischer Informationssysteme für das Gesundheitswesen. Diese Informationssysteme basieren auf einem integrierten, auswertungsorientierten Datenbestand (Data Warehouse), realisieren die Einbeziehung geographischer Daten und bieten umfassende Unterstützung für die folgenden typischen Analyseaufgaben:
• Ad-hoc-Anfragen
• Explorative Datenanalysen
• Systematisches Monitoring
• Qualitätssicherung und automatische Berichtsgenerierung
Aktuell wird MUSTANG für die Auswertungswerkzeuge der epidemiologischen Krebsregister in Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Hessen und im Regierungsbezirk Münster sowie bei der Überwachung und Analyse von Infektionskrankheiten in Nordrhein-Westfalen und in Brandenburg erfolgreich eingesetzt. Darüber hinaus wurde in Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit des Landes Nordrhein-Westfalen (ehemals LÖGD) ein integriertes Informations- und Auswertungssystem entwickelt, das eine abteilungsübergreifende Analyse gesundheitlicher Fragestellungen ermöglicht.
Ansprechpartner: Dr.-Ing. Christian Lüpkes
Das OFFIS Automation Framework ist eine multifunktionale, quelloffene Steuerungssoftware mit mehreren Subsystemen, unter anderem für die Ansteuerung von externen Hardwarekomponenten sowie Ein- und Ausgabegeräte. Jedes Subsystem kann mit selbsterstellten Plug-Ins auf Basis von Softwarevorlagen und definierten Schnittstellen erweitert werden. Die Entwicklung hat dabei mit C++ und der Bibliothek Qt zu erfolgen. Somit kann beliebige Hardware eingebunden werden, sofern diese eine C++-kompatible Schnittstelle anbietet.
Das OFFIS Automation Framework erlaubt es, integriert alle Module einer robotischen Montagestation oder anderer robotischer Systeme tele-operiert zu steuern. Die Interaktion kann dabei über Gamepads oder haptische Geräte mit Kraftrückkopplung erfolgen – je nachdem was für die Prozessentwicklung relevant ist. Die Steuerungssoftware kann mit allen angeschlossenen Systemen (Aktorik und Sensorik) kommunizieren. Dadurch ist es möglich, tele-operierte Montage mit hoher Genauigkeit durchzuführen.
Ansprechpartner: Dr. Marco Eichelberg
Bei OFFIS SimLink handelt es sich um ein Beispiel zur Kopplung von Imperas OVPsim zur binärcodekompatiblen Simulation von eingebetteter Software auf einem x86 Computersystem mit Matlab/Simulink. Neben einem Beispiel ist eine OVP Komponente enthalten, welche die Co-Simulation mit Matlab/Simulink übernimmt.
Imperas Software Ltd. ist Anbieter einer Produktpalette von Simulations- und Analysewerkzeugen zur Unterstützung bei der Entwicklung eingebetteter Software. Matlab/Simulink ist das de-facto Standardwerkzeug zur Beschreibung von Steuerungs- und Regelungssystemen. Mit Hilfe der OVP und Matlab/Simulink Kopplung hat OFFIS erstmalig die Verbindung dieser beiden Werkzeuge demonstriert und dokumentiert.
Bei OSSS handelt es sich um eine C++ Bibliothek zur objektorientierten Beschreibung eines eingebetteten Hardware/Software-Systems. Die Bibliothek selber ist als Open Source unter der LGPL verfügbar und ermöglicht die Simulation von OSSS-Modellen. Das zugehörige Synthesewerkzeug, mit dem das in OSSS beschriebene System als FPGA Prototyp realisiert werden kann, ist bei der Firma CoSynth (http://www.cosynth.com) als CoSynth Synthesiser erhältlich.
Mit OSSS können Entwickler von neuen eingebetteten Systemen innerhalb von C++ das gesamte Hardware- und Software-System beschreiben. Bisher wurden hierzu unterschiedliche Sprachen verwendet, die u.a. nicht von jedem Systementwickler verstanden wurden und für die spezielle (und oft sehr teure) Simulationswerkzeuge benötigt werden. OSSS wurde im Rahmen unterschiedlicher Industriekooperationen im Bereich der Signal- und Bildverarbeitung evaluiert und kann jetzt von unserem Partner CoSynth kommerziell bezogen und genutzt werden.
This is a light-weight library for easy access to the Raspberry Pi's integrated peripherals. It can be used from user mode as well as from kernel mode, and it works fine from a real-time context of one of the real-time Linux patches like Xenomai. It even works when doing bare-metal programming.
Das Regionalmonitoring Dashboard ist eine von OFFIS entwickelte moderne, interaktive Internetanwendung. Diese visualisiert die überwiegend kleinräumig vorliegenden Daten der Regionalstatistik in Karten und Diagrammen. Sowohl die Abbildungen als auch die zu Grunde liegenden Daten können von den Nutzern exportiert und für eigene Zwecke verwendet werden.
Mehr dazu unter: http://monitoring.metropolregion-nordwest.de/
Ansprechpartner: Dr.-Ing. Christian Lüpkes
sc_vector ist ein flexibler Container für Module, Ports und Kanäle in SystemC. Mit Hilfe von sc_vector ist es möglich eine logisch zusammenhängende Menge gleichartiger Ports, Module oder Kanäle über einen logischen Namen anzulegen, zu binden und zu benutzen.
Neben vielen Einzelbeiträge von OFFIS zur Verbesserung der SystemC Proof-of-Concept Implementierung ist der Beitrag von sc_vector besonders hervorzuheben, weil er als neues Sprachelement in die jüngste Überarbeitung des IEEE Standards mit aufgenommen wurde.
The Timed Value Stream Library provides an advanced framework for instrumentation, pre-processing and recording of functional and extra-functional properties in SystemC-based virtual prototyping simulations.
This repository contains an implementation of the library described in the paper “Advanced SystemC Tracing and Analysis Framework for Extra-Functional Properties”, published in the proceedings of the 11th International Symposium on Applied Reconfigurable Computing (ARC'15), see http://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-319-16214-0_12
Bei domänenübergreifenden Fragestellungen treffen Fachexperten mit unterschiedlichem Vokabular und Sichten auf das System zusammen, die eine gemeinsame Basis zur Erarbeitung der Themen benötigen. Es hat sich gezeigt, dass die Use-Case-Methode helfen kann, ein gemeinsames Verständnis der Technologien, bis zu einer gewissen Granularität, zu schaffen. Im Bereich Smart Grid wurde eine solche Verfahrensweise bereits erfolgreich angewandt.
Ansprechpartner: Dr.-Ing. Mathias Uslar
Einen einfachen, flexiblen Zugriff auf raumbezogene statistische Daten bietet die für den Anwendungsbereich der Regionalstatistik entwickelte webbasierte Business Intelligence (BI)-Lösung »WAIS smart analysis«. Dieses Analysewerkzeug beschleunigt die Arbeitsprozesse rund um die Aufbereitung und multidimensionale Analyse dieser Daten.
Die eingesetzten Statistikdaten stammen in erster Linie aus amtlichen Quellen des Bundes, der Länder oder der Bundesagentur für Arbeit, zum Beispiel Informationen wie Gebiet, Zeitpunkt, Alter, Geschlecht oder Nationalität. Zusätzliche Daten können bei Bedarf ergänzt werden. Abhängig von der jeweiligen Fragestellung werden die Daten von den Anwendern durch intuitive Drag-and-Drop-Aktionen frei zusammengestellt und visuell angeordnet.
Ansprechpartner: Dr.-Ing. Christian Lüpkes
Das Projekt WEBWiKo hat Werkzeuge entwickelt, mit denen demographische Daten sehr kleinräumig grenzübergreifend dargestellt werden können. Mit den im OFFIS entwickelten Analysewerkzeugen können Kommunen sich selbständig mit Informationen versorgen, die sehr wichtig für die Bedarfsplanung sind. Dahinter steckt eine digitale Werkzeugkette, die gemeinsam mit dem Kommunalverbund Niedersachsen/Bremen, ILS Dortmund, regio GmbH Oldenburg und dem Statistischen Landesamt Bremen entwickelt wurde. Kommunalen Praxispartner aus der Region Bremen stellen sicher, dass die Bedürfnisse künftiger Nutzer berücksichtigt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://webwiko.regio-gmbh.de/demographie
Ansprechpartner: Dr.-Ing. Christian Lüpkes