Proceedings of the 22nd GI Workshop "Grundlagen von Datenbanken 2010"
Um Daten aus verschiedenen Datenbeständen miteinander in Verbindung bringen und daraus zusätzliche Informationen gewinnen zu können, werden diese oftmals aus verschiedenen Quellen heraus in einem gemeinsamen Datenbestand integriert. In Fällen, in denen die Personen oder Institutionen, die die Quelldaten erzeugt haben und verantworten, nicht in den Prozess der Erstellung und Nutzung integrierter Datenbestände eingebunden werden, erhalten diese erst nach Veröffentlichung des Datenbestandes Einsicht in die Daten und können somit Änderungs- und Korrekturwünsche an den Quelldaten nicht in den vorgelagerten Integrationsprozess einbringen. So resultiert aus dem Erfordernis der Durchführung von Datenänderungen aufgrund von Aktualisierungen oder Korrekturen von Informationen der Bedarf des Delegierens von Datenpflege-Prozessen, welche es den Datenverantwortlichen ermöglicht, von ihnen verantwortete Daten im Zielsystem integrationsnachgelagert zu pflegen und ggf. zu aktualisieren.Zur Lösung des Problems wird im Rahmen dieses Beitrages das Vorgehensmodell VD2M (Vorgehensmodell zur Delegation von Datenmanagement) vorgestellt, welches das angesprochene Delegieren von Datenmanagement unter Berücksichtigung verteilter Verantwortlichkeiten ermöglicht. Am Beispiel eines Projektes aus dem Gesundheitswesen wird dargestellt, wie das Vorgehensmodell anschließend durch den Einsatz der prototypisch implementierten Softwarewerkzeug-Sammlung WD2M (Werkzeuge zur Delegation von Datenmanagement) umgesetzt und evaluiert werden kann.
05 / 2010
1613-0073
inproceedings
GI
19-23
Weisse-Liste Internet Portal for Information on Health Care Providers