Zusätzlich zu den Datenintegrationszentren wird das Konsortium
während der Konzeptphase in mehreren klinischen Szenarien mit hoher
Praxisrelevanz überprüfbare Komponenten ausarbeiten, die den Mehrwert
des standortübergreifenden Datenaustauschs für Forschung und Versorgung
demonstrieren sollen. Um den langfristigen Betrieb und die
Weiterentwicklung der aufzubauenden Infrastrukturen an den Standorten zu
sichern, wird ein Konzept zur Stärkung der Medizininformatik in
Forschung, Lehre und Weiterbildung erarbeitet.
Konzeption lokaler Datenintegrationszentren und deren Vernetzung zum
Zwecke des standortübergreifenden Datenaustauschs von
Universitätskliniken zur Verbesserung von Forschung und
Patientenversorgung ist Ziel des Projektes „Synergistic Health Data
Access for Research and CarE – Innovation and Translation”
(„share-it!“). Im Rahmen der Konzeptphase des BMBF-Förderkonzeptes
Medizininformatik ist OFFIS unter wissenschaftlicher Leitung von Prof.
Rainer Röhrig Teil des share-it!-Konsortiums.
Für die zu entwickelnden Konzepte für Datenintegrationszentren wird
die an den Standorten bereits vorhandene IT-Infrastruktur analysiert.
Dabei werden geeignete Akteure, Komponenten und Prozesse systematisch
identifiziert. Der Austausch der an den einzelnen Standorten vorhandenen
Daten soll ausgehend von den Datenintegrationszentren unter Verwendung
internationaler Standards (zum Beispiel HL7 FHIR, IHE, DICOM) erfolgen.
HL7 FHIR, IHE, DICOM
FKZ: 01ZZ1608E