Projekt BUKI vereinfacht Antragsverfahren und fördert Inklusion in Oldenburg

19.07.2024Gesellschaft

Stephan Albani, Mitglied des Deutschen Bundestages und Obmann des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, im Gespräch mit den OFFIS-Verantwortlichen.

Saja Aljuneidi, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Gruppe "Human-Centered AI" während der Projektpräsentation.

Die Komplexität von Antragsformularen der öffentlichen Hand stellt viele Bürgerinnen und Bürger vor große Herausforderungen. Insbesondere Menschen, die auf kommunale Unterstützung angewiesen sind, kämpfen oft mit schwer verständlichen Formularen. Dies führt häufig dazu, dass Leistungen falsch oder gar nicht beantragt und somit nicht in voller Höhe oder verspätet gewährt werden.

Hier setzt das von OFFIS und der Stadt Oldenburg initiierte und vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales geförderte Projekt BUKI an. Ziel von BUKI ist es, Inklusion und Teilhabe zu verbessern, indem der Zugang zu digitalen Hilfen erleichtert wird. Kern des Projekts ist ein KI-System, das Bürgerinnen und Bürger beim Ausfüllen von Antragsformularen unterstützt. Das System bietet einfache und verständliche Erklärungen, die den Prozess deutlich erleichtern.

Darüber hinaus beschäftigt sich BUKI intensiv mit den rechtlichen, administrativen und ethischen Aspekten des Einsatzes von KI im öffentlichen Sektor. Themen wie Datenschutz und faire Entscheidungsprozesse stehen dabei im Mittelpunkt.

Am 18. Juli besuchte Stephan Albani, Mitglied des Deutschen Bundestages und Obmann des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, das OFFIS. Bei seinem Besuch informierte er sich über das Projekt und zeigte sich im Gespräch mit Prof. Dr. Susanne Boll (OFFIS Vorständin) und Dr. Jochen Meyer (Bereichsleiter Gesellschaft) beeindruckt von der Arbeit der OFFIS-Wissenschaftler*innen.