Am 19. September fand die beliebte Veranstaltungsreihe „Hirn vom Hahn“ in der Oldenburger Innenstadt statt und überzeugte erneut mit einer gelungenen Kombination aus Wissenschaft und Kneipenkultur. In insgesamt acht Locations nutzten zahlreiche Gäste die Gelegenheit, sich bei kühlen Getränken über aktuelle Forschungsprojekte von Wissenschaftler*innen aus der Region zu informieren.
In der Garda Gourmet Weinbar moderierte Britta Müller, Kommunikationsleiterin des OFFIS, den Abend. Sie führte die Anwesenden durch ein spannendes und lehrreiches Programm.
Den Auftakt machte Prof. Dr. Bettina Meyer vom Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität. In ihrem fesselnden Vortrag „Kleines Tier mit großem Einfluss: Der Antarktische Krill“ erläuterte sie die entscheidende Rolle, die der Krill im Ökosystem des Südlichen Ozeans spielt. Ihre Ausführungen über die Auswirkungen des Krills auf das globale Klima beeindruckten das Publikum und regten zu weiterführenden Gesprächen an.
Im Anschluss daran präsentierte Simon Kimmel, Wissenschaftler am OFFIS, das Thema „Gemeinsame Momente in digitalen Welten: Nähe mit Virtual Reality“. Kimmel stellte innovative Technologien vor, die dazu beitragen, Einsamkeit im Alter zu bekämpfen. Er erläuterte, wie Virtual-Reality-Anwendungen und der „sense glove“ – ein haptischer Handschuh, der realistische Interaktionen in der virtuellen und erweiterten Realität ermöglicht – älteren Menschen helfen können, mit Angehörigen, die weit entfernt leben, in Kontakt zu treten.
Die Veranstaltung zog viele Gäste an, die in entspannter Atmosphäre die Verbindung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft genossen.
„Hirn vom Hahn“ hat sich als Plattform etabliert, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch den Austausch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit fördert.
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