Wissenschaft trifft Kneipenkultur: Ein Rückblick auf das Event „Hirn vom Hahn 2024“ Bei „Hirn vom Hahn 2024“ trafen sich Forscher*innen und Interessierte in acht Locations der Oldenburger Innenstadt, um in entspannter Atmosphäre spannende wissenschaftliche Vorträge zu genießen. Von der Rolle des Antarktischen Krills bis zu innovativen Virtual-Reality-Technologien – das Event bot faszinierende Einblicke in aktuelle Forschungsthemen.

24.09.2024Veranstaltung
Simon Kimmel steht auf einem Speaker Podest, in der einen Hand ein Mikro in der Anderen ein Bild von Copenhagen. Er versucht dem Publikum beispielhaft Virtual Reality zu erklären

Simon Kimmel bei Hirn vom Hahn 2024

Am 19. September fand die beliebte Veranstaltungsreihe „Hirn vom Hahn“ in der Oldenburger Innenstadt statt und überzeugte erneut mit einer gelungenen Kombination aus Wissenschaft und Kneipenkultur. In insgesamt acht Locations nutzten zahlreiche Gäste die Gelegenheit, sich bei kühlen Getränken über aktuelle Forschungsprojekte von Wissenschaftler*innen aus der Region zu informieren.

In der Garda Gourmet Weinbar moderierte Britta Müller, Kommunikationsleiterin des OFFIS, den Abend. Sie führte die Anwesenden durch ein spannendes und lehrreiches Programm.

Den Auftakt machte Prof. Dr. Bettina Meyer vom Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität. In ihrem fesselnden Vortrag „Kleines Tier mit großem Einfluss: Der Antarktische Krill“ erläuterte sie die entscheidende Rolle, die der Krill im Ökosystem des Südlichen Ozeans spielt. Ihre Ausführungen über die Auswirkungen des Krills auf das globale Klima beeindruckten das Publikum und regten zu weiterführenden Gesprächen an.

Im Anschluss daran präsentierte Simon Kimmel, Wissenschaftler am OFFIS, das Thema „Gemeinsame Momente in digitalen Welten: Nähe mit Virtual Reality“. Kimmel stellte innovative Technologien vor, die dazu beitragen, Einsamkeit im Alter zu bekämpfen. Er erläuterte, wie Virtual-Reality-Anwendungen und der „sense glove“ – ein haptischer Handschuh, der realistische Interaktionen in der virtuellen und erweiterten Realität ermöglicht – älteren Menschen helfen können, mit Angehörigen, die weit entfernt leben, in Kontakt zu treten.

Die Veranstaltung zog viele Gäste an, die in entspannter Atmosphäre die Verbindung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft genossen.

„Hirn vom Hahn“ hat sich als Plattform etabliert, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch den Austausch zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit fördert.

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