120.000 Menschen in Deutschland erleiden pro Jahr einen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb eines Krankenhauses. Nur 11% davon überleben, weil ihnen rechtzeitig geholfen werden konnte. Der erste Schritt zur Lebensrettung ist die Herzmassage. Zusätzlich können AEDs durch gezielte elektrische Impulse das Herz wieder zum Schlagen bringen. Nachdem der Notruf eingegangen ist, schicken Rettungsdienste daher nicht nur den Krankenwagen, sondern identifizieren auch den nächstgelegenen AED und alarmieren geschulte Personen in der Nähe. Diese können den AED zu den Ersthelfern bringen und fachgerecht einsetzen. In Oldenburg geschieht das über die App CorHelper (https://www.corhelper.de). Leider sind AED oft nicht dort, wo sie gebraucht werden. Und selbst, wenn es AEDs in der Nähe gibt, kann es sein, dass sie nur zu bestimmten Zeiten zugänglich sind. Wir wollen dazu beitragen, dass mehr AEDs zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein können.
Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand können Automatisierte Elektronische Defibrillatoren (AEDs) das Herz mit einem gezielten Schock wieder zum regelmäßigen Schlagen bringen. Es ist überlebenswichtig, dass AEDs dort platziert sind, wo Herz-Kreislauf-Stillstände wahrscheinlich sind – aber das ist leider viel zu selten der Fall. Mit AED Wirkt haben wir uns zwei Ziele gesetzt.
Zusammen mit Expert:innen von der Großleitstelle Oldenburger Land, der Johanniter Unfallhilfe und der Stadt Oldenburg identifizieren wir relevante Datensätze, arbeiten sie kartografisch auf und stellen mögliche Unterversorgung fest. Auf dieser Basis erstellen wir ein interaktives Werkzeug, das Firmen, Vereine und Bürger:innen dabei unterstützt, neue AEDs sinnvoll zu platzieren – damit die Unterversorgung AED für AED immer weiter reduziert wird.