Im Projekt AHOI_MINT werden außerschulische Aktivitäten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) vernetzt und ausgebaut. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern und Nordwest-Niedersachsen somit zu einer interaktiven, lernenden MINT-Region zu entwickeln.
Schülerinnen und Schüler im Alter von zehn bis sechzehn Jahren sollen gezielt in der Entwicklung ihrer Problemlösefähigkeiten gefördert werden. Damit soll es ihnen ermöglicht werden, selbstbestimmt kreative Lösungen für komplexe naturwissenschaftliche und technische Aufgaben zu finden. Diese Fähigkeiten werden als Schlüsselqualifikationen gesehen, um in Zeiten der Digitalisierung und des Klimawandels sowie der damit verbundenen Energiewende nachhaltig für Anforderungen in Beruf und Gesellschaft vorbereitet zu sein.
Das Netzwerk bietet daher vielfältige Angebote, wie beispielsweise Workshops in Laboren oder Museen, bei denen die Schüler*innen Aufgaben gestellt bekommen, für die sie unterschiedliche Lösungen erdenken und selbst erproben können. Um dieses Ziel zu erreichen, werden die Projektbeteiligten vorhandene Einzelangebote und schon bestehende kleinere Netzwerke so verknüpfen, dass sich den Kindern und Jugendlichen auch über längere Zeiträume individuelle Möglichkeiten für das Lernen eröffnen.
OFFIS fokussiert sich insbesondere auf die Analyse existierender Angebote und Bedarfe im Bereich der Informatikförderung für Mädchen. Um den Zugang zur Informatik zu erleichtern und Informatik begreifbarer zu machen, werden dafür die Labore für Schülerinnen geöffnet. Zusätzlich sollen virtuelle Laborführungen entwickelt und den Schülerinnen auch digital angeboten werden.
Die Region des Netzwerkes erstreckt sich von Aurich über Bad Zwischenahn, Delmenhorst, Elsfleth, Jever, Leer, Rastede, Schortens, Varel, Vechta, Westerstede und Wilhelmshaven bis in die Landkreise Ammerland und Oldenburg. AHOI_MINT wird von über 50 Schulen, außerschulischen Lernorten, Vereinen, Unternehmen und Kommunen unterstützt und adressiert damit über 78.000 Schüler*innen.
Smart Environments als Kontext motivierender Lernangebote für Mädchen für einen wachsenden Anteil von Informatikerinnen durch Einbezug von Lehrkräften und Eltern