CHARE-GD I SP1 Cross-border Health Data Compass as Basis for Comparative Studies (CHDC, SP1) | Teilprojekt von: Comparison of healthcare structures, processes and outcomes in the Northern German and Dutch cross-border region. (Phase I. CHARE-GD I)

Motivation

Die Idee des CHDC ist es, Forscher mit konsolidierten und harmonisierten Daten aus öffentlich zugänglichen Informationsquellen zu unterstützen. Die Forscher können auf Sekundärdaten basierende interaktive räumliche Analysen als zusätzliche Datenquelle für ihre Studien benutzen, zum Beispiel Analysen über die sozioökonomische Struktur von Krankenhaus-Einzugsgebieten.

Die Vielfalt der Disziplinen im Konsortium erfordert ein breites Spektrum an räumlichen Maßstäben bis hin zu räumlichen Modellen unter Verwendung kartografischer Raster. Die Verwendung dieser Raster im Hinblick auf die Solidität von Disaggregation und kleinräumigen Schätzern sowie die methodische Transparenz stellen die Forschungsfragen für das CHDC dar.

In unserer qualitativen Studie mit niederländischen und deutschen Gesundheitsforschern aus der Initiative „Cross-Border Institute of Healthcare Systems and Prevention“ (n=9, halbstrukturierte Interviews) gab mehr als die Hälfte der Teilnehmer an, dass räumliche Aspekte für ihre Forschung eine (zumindest untergeordnete) Rolle spielen. Generell wurde in der Studie ein Interesse an räumlichen Forschungsfragen festgestellt, gleichzeitig aber auch ein Vorbehalt gegenüber der Durchführbarkeit von räumlichen Analysen und der möglichen Aussagekraft der Ergebnisse.

Ziele

Diese Forschungsarbeit konzentriert sich auf die Begleitung einer multidisziplinären grenzüberschreitenden Versorgungsforschung durch die Entwicklung eines Cross-Border Health Data Compass (CHDC) für die nördliche niederländisch-deutsche Grenzregion.

Technologien

Anforderungsanalyse, Visuelle Analytik, Web-Visualisierung, Spatial Data Science, Dashboards.

Personen

Projektleitung Intern

Projektleitung Extern

Adriana Pérez Fortis, Scientific coordinator CBI, cbi@uol.de or cbi@rug.nl

Wissenschaftliche Leitung

Publikationen
Untersuchung der Lage-Typisierung von Krankenhäusern durch Zonen potenzieller Erreichbarkeit

Specht, Sebastian and Schnack, Helge and Krauskopf, Jan Elmar and Hein, Andreas; AGIT Journal für Angewandte Geoinformatik; 2022

A Cartography of the Effects of Disclosure Control on Small-scale Population Grids in the Context of Municipal Data Requirements in Northwest Germany.

Specht, Sebastian; 30th Annual Geographical Information Science Research UK (GISRUK), Liverpool, United Kingdom, 5th - 8th April 2022; 2022

Stadt, Land, Gesundheitsversorgung

Specht, Sebastian and Schnack, Helge; Gis.Business; 2022

Wie reagieren Krankenhäuser auf den Ärzt:innenmangel? Eine Analyse von Personalbindungsmaßnahmen in Online-Stellenanzeigen

Schnack, Helge and Lubasch, Johanna and Uthoff, SAK and Zinkevich, Anna and Kutzleben, M and Specht, Sebastian and Pawel, A and Ramsauer, H and Ansmann, Lena and Knesebeck, O and Wirtz, Markus; Das Gesundheitswesen; 008 / 2022

Design von Datenmodellen für die kleinräumige Analyse der Ems-Dollart-Grenzregion in der Versorgungsforschung

Sebastian Specht, Andreas Hein, Christian Lüpkes, Mark Schweda; 68. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS); 2023

Eine Modellierung des Potenzials einer grenzüberschreitenden stationären Versorgung in der Ems-Dollart Grenzregion mit Hilfe eines differenziellen Erreichbarkeitsindexes

Specht, Sebastian and Hein, Andreas; Jahrestagung 2024: Gesundheitliche Ungleichheiten in einer Welt im Wandel. Arbeitskreis Med. Geogr. und Geogr. Gesundheitsforschung.; 009 / 2024

Partner
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
www.uni-oldenburg.de
University of Groningen
www.rug.nl

Laufzeit

Start: 01.03.2021
Ende: 29.02.2024

Website des Projekts

Fördermittelgeber

Dieses Projekt wurde durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) im Rahmen des Niedersächsischen 'Vorab'-Programms gefördert. (Fördernummer: ZN3730)