Das Profil moderner Hausautomationssysteme wird sich grundlegend ändern. Klassische, eher auf die einzelne Wohnung ausgerichtete Kundennutzen wie komfortorientierte Wohnungssteuerung und Steigerung der Energieeffizienz müssen um Anforderungen aus der Energiewirtschaft und insbesondere aus dem Pflege- und Gesundheitswesen ergänzt werden. Das Potenzial innovativer Hausautomation als technisches Instrument zur Unterstützung familiärer und institutioneller Pflegeprozesse im häuslichen Umfeld ist inzwischen belegt: Hausautomationssysteme können für ältere, alleinlebende Menschen ein wesentliches Instrument der Lebensvereinfachung sein. Hausautomationssysteme weisen aber auch das Potenzial auf, deutschen Herstellern weltweit eine Spitzenposition innerhalb eines strategischen Wachstumsmarkts einzuräumen, wenn es um Technologien zur Bewältigung des demographischen Wandels geht.
Ziel des Projekts „LivingCare“ ist die Entwicklung und Erprobung eines nutzerzentrierten, lernfähigen Hausautomationssystems, das Szenarien aus den Bereichen Assistenz im Alter/Prävention, Komfort/Sicherheit sowie Energieeffizienz abdeckt und sich „lebensbegleitend“ an Präferenzen, Bedarfe und Verhaltensmuster des Nutzers anpasst.
Das Projekt treibt Innovationen in drei zentralen Bereichen voran und nutzt diese erstmalig in dieser Kombination im Bereich der Hausautomation:
Eckert, RalfMüller, SebastianGlende, SebastianGerka, AlexanderHein, AndreasWelge, Ralph; Zukunft Lebensräume Kongress 2016 (ZL 2016); 2016
Eckert, Ralf and Müller, Sebastian and Glende, Sebastian and Gerka, Alexander and Hein, Andreas and Welge, Ralph; Ambient Assisted Living: 9. AAL-Kongress, Frankfurt/M, Germany, April 20 - 21, 2016; 2016
Hellmers, Sandra and Steen, Enno-Edzard and Dasenbrock, Lena and Heinks, Andrea and Bauer, Jürgen M. and Fudickar, Sebastian and Hein, Andreas; Proceedings of the 11th EAI Conference on Pervasive Computing Technologies for Healthcare; 2017
FKZ: 16SV7206