PARMa Proaktive Steigerung der Anpassungsfähigkeit produzierender Unternehmen durch agiles Resilienz-Management

Motivation

Globale Krisen, Lieferengpässe und kurzfristige Marktveränderungen gefährden zunehmend industrielle Lieferketten. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) stehen vor der Herausforderung, unter Unsicherheit fundierte Entscheidungen zu treffen, um ihre Produktion zu sichern. In der Vergangenheit mussten Unternehmen häufig spontan reagieren, ohne eine solide Entscheidungsgrundlage zu haben. PARMa setzt genau hier an, indem es datenbasierte Simulations- und Analysetools bereitstellt, die Transparenz über potenzielle Risiken und Handlungsmöglichkeiten schaffen. 

Ziele

Das Projekt PARMa verfolgt das Ziel, die Widerstandsfähigkeit von Produktionssystemen gegenüber Schockereignissen zu verbessern. Durch modellbasierte Simulationen werden Unternehmen in die Lage versetzt, Störungen frühzeitig zu erkennen und geeignete Gegenmaßnahmen abzuleiten.

Technologien

Die Forschungsgruppe Manufacturing Operations Management (MOM) entwickelt gemeinsam mit dem Institut für Fabrikanlagen und Logistik (IFA) der Leibniz Universität Hannover einen Produktionsmodellkonfigurator. Mit diesem können betriebsindividuelle Schockereignisse simuliert werden, etwa Lieferverzögerungen oder Zuliefererausfälle. Die Analyse basiert auf der Modellierung von Produktionsnetzen von Praxispartnern und ermöglicht es, Maßnahmen zur Steigerung der Resilienz zu testen. Dazu werden in einer Simulationsumgebung verschiedene Arten und Intensitäten von Schockereignisse, aus historischen Daten, am abgebildeten System betrachtet. Die Auswirkungen von Maßnahmen können anschließend ebenfalls erprobt werden. Validierte Maßnahmen bündeln wir in einem Resilienzbaukasten, welcher konkrete Handlungsempfehlungen bereit, stellt die Unternehmen dabei unterstützen, robust und anpassungsfähig zu bleiben.  

Personen

Projektleitung Intern

PARMa

Laufzeit

Start: 01.01.2025
Ende: 31.12.2027

Fördermittelgeber