BMIL Blockchain Machine ID Ledger

Motivation

Die Blockchain-Technologie ermöglicht eine direkte und ohne Vermittler stattfindende Vertrauensbildung und darauf aufbauend eine dezentrale Art der Datenspeicherung und Transaktionsabbildung.

Aufgrund dieser Eigenschaften wird ihr Einsatz in der Energiewirtschaft zunehmend diskutiert und untersucht. Mögliche Anwendungsfelder sind beispielsweise der dezentrale Nachweis von Eigenschaften wie z.B. die Art der Energieerzeugung als auch der Handel von Energiemengen.

Ziele

Im Rahmen des Pilotvorhabens „Blockchain Machine ID Ledger“ ist die Deutsche Energie-Agentur dena vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie beauftragt die Machbarkeit eines digitalen und dezentralen Verzeichnisses für Geräte-Identitäten in die Praxis umzusetzen. Ein solches Verzeichnis für Geräte-Identitäten ermöglicht als komplementäres Element zum intelligenten Messwesen eine informationstechnisch konsequente,  flexible und hochautomatisierte Integration der Millionen dezentralen Erzeugungsanlagen und Verbrauchseinheiten wie Wärmepumpen, stationären Stromspeicher, Elektromobile und Elektrolyseure als aktive Marktakteure.

OFFIS hat im Zuge des Pilotvorhabens den Zuschlag erhalten gemeinsam mit EY Law sowie der Jacobs University die wissenschaftliche Begleitung und Evaluierung durchzuführen. Dabei stehen technische, ökonomische und regulatorische Implikationen von untersuchten Varianten von Entwurfs- und Architekturentscheidungen einer eventuellen Serienimplementierung des Machine Identity Ledgers für das Energiesystem im Vordergrund.

Personen

Projektleitung Intern

Projektleitung Extern

Deutsche Energie-Agentur GmbH
Partner
Deutsche Energie-Agentur GmbH
www.dena.de

Laufzeit

Start: 01.09.2020
Ende: 31.12.2021

Website des Projekts