Smart Watches, Aktivitätstracker, intelligente Waagen und andere vernetzte Gesundheitsgeräte erfreuen sich immer größer werdender Beliebtheit. Viele Nutzer*innen sammeln damit – oft über Jahre hinweg – persönliche Gesundheitsdaten. Bislang ist es jedoch unklar, wie sie die Datenerhebung mit diesen Geräten in ihrem Alltag erleben, ob sie die damit erhobenen Daten verstehen, und wozu sie die Daten verwenden.
Ziel des Projektes Making Sense ist ein besseres Verständnis der Interaktion von Nutzer*innen mit ihren persönlichen Gesundheitsgeräten und den damit „getrackten“ Daten im Alltag. Durch OFFIS werden dafür insgesamt 15 Studienteilehmer*innen über mehrere Wochen hinweg intensiv begleitet und zu ihren Erwartungen und Erfahrungen befragt. Erkenntnisse aus der Studie ermöglichen es, die Gestaltung datenbasierter Gesundheitsanwendungen besser auf die Bedarfe der Nutzer*innen zuzuschneiden. Dadurch kann die Akzeptanz gestärkt werden und Risiken durch Nicht-Nutzung oder Fehlinterpretation entgegengewirkt werden.
Das Projekt wird durch die DFG im Rahmen der NFDI4Health-Ausschreibung "Citizen Science, partizipatives quantitatives Forschen und Wissenstransfer" gefördert.
Krämer, Susanna and Kottwitz, Greta Ruth and Wozniak, Mikołaj P. and Meyer, Jochen and Koelle, Marion; Proceedings of the 13th Nordic Conference on Human-Computer Interaction; 2024