Digitopias DIGItal TechnOlogies for Participation and InterAction in Society - Digitale Technologien für Teilhabe und Interaktion an und mit Gesellschaft

Motivation

Die Gestaltung der Digitalisierung lässt der Informatik und den Informationstechnologien eine zentrale Verantwortung zukommen. Digitale Technologien können nicht mehr nur als Lieferanten von Werkzeugen verstanden werden, mit denen Arbeits- und Lebensbereiche optimiert und verbessert werden. Es geht vielmehr um die Frage wie wir in Zukunft leben und arbeiten, wie wir kommunizieren, wie wir gemeinsam eine offene und demokratische Gesellschaft im Zeitalter der Digitalisierung gestalten werden.

Ziele

In vier wissenschaftlichen Teilprojekten werden beispielhaft technologische Lösungen für ausgewählte gesellschaftliche Herausforderungen im Bereich der Digitalisierung erforscht und entwickelt:

  • Entwicklung sozialer Nähe in virtueller Realität,
  • Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen künstlicher Intelligenz
  • Interventionen für nachhaltigeres Einkaufsverhalten beim Online-Shopping
  • Niedrigschwellige Zugänge zu digitaler Bürgerbeteiligung

Gemeinsam ist allen Teilprojekten der partizipative Forschungsansatz, bei dem Bürger*innen und Nutzer*innen von Anfang an in den Forschungsprozess einbezogen werden und ihn mitgestalten und begleiten. Nicht nur deswegen hat der Transfer zwischen Forschung und Gesellschaft eine besondere Bedeutung in Digitopias.

Ein Querschnitts-Teilprojekt wird außerdem kontinuierlich Maßnahmen für den Dialog zwischen der Gesellschaft und den Forschenden durchführen. So werden Nutzer*innen für Forschung sensibilisiert und die Forschenden in regelmäßigen Kontakt mit der Praxis gebracht. Zudem werden systematisch die Voraussetzungen und Faktoren für einen erfolgreichen Transfer erforscht.

Technologien

Ein wichtiges Werkzeug des Transfers sind Labore, wie sie im OFFIS seit vielen Jahren in allen Bereichen für die Entwicklung, Erprobung und Demonstration neuer Technologien genutzt werden. In Digitopias werden sogenannte Innovation Lounges aufgebaut, die Umgebungen für ganz unterschiedliche Schritte und Maßnahmen des gesellschaftlichen Innovationsprozesses bieten – von der Creator’s Lounge als Werkstatt für den Prototypenbau bis hin zur mobilen City Lounge, die für den direkten Dialog mit Bürger*innen vor Ort konzipiert wird.

Personen
Publikationen
"If You Don't Feel Guilty, You Won't Take Responsibility" - Co-Speculating on Digital Technologies That Encourage Sustainable Consumption

Yu, Tong and Shakeri, Gözel and Koelle, Marion; Proceedings of the 13th Nordic Conference on Human-Computer Interaction; 0October / 2024

Hand Spinning E-textile Yarns: Understanding the Craft Practices of Hand Spinners and Workshop Explorations with E-textile Fibers and Materials

Jones, Lee and Awad, Ahmed and Koelle, Marion and Nabil, Sara; Proceedings of the 2024 ACM Designing Interactive Systems Conference; 2024

Forms of Fraudulence in Human-Centered Design: Collective Strategies and Future Agenda for Qualitative HCI Research

Panicker, Aswati and Nurain, Novia and Ibrahim, Zaidat and Wang, Chun-Han (Ariel) and Ha, Seung Wan and Kaziunas, Elizabeth and Wolters, Maria K and Chung, Chia-Fang; Extended Abstracts of the 2024 CHI Conference on Human Factors in Computing Systems; 0May / 2024

"We provide the methods to others but we don't use the methods ourselves": challenges with utilization of modern contraception among Female Healthcare Workers at two tertiary teaching hospitals, Northern Uganda

Opee, Jimmyy and Opiro, Keneth and Manano, Priscilla and Sikoti, Margret and Ayikoru, Jackline and Akello, Harriet and Laker, Fiona Gladys and Wolters, Maria K. and Awor, Silvia and Pebolo, Francis Pebalo and Bongomin, Felix; Contraception and Reproductive Medicine; 0October / 2024

Laufzeit

Start: 01.11.2022
Ende: 31.10.2025

Fördermittelgeber

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