Tag der offenen Tür
Versuchen Sie sich bitte eine Welt ohne Mikrochips vorzustellen: Keine Handys, keine Computer, keine Software, kein Internet und Fahrzeuge ohne ABS, ESP, Navigation, Kommunikation, kraftstoffsparende Motorsteuerung. Die Miniaturisierung der Mikroelektronik erlaubt eine Steigerung des Nutzen- /Kosten-Verhältnisses, die in keinem anderen Wirtschaftsbereich zu finden ist. Sie ermöglicht es, über innovative Funktionalitäten und Dienstleistungen bestehende Wirtschaftszweige zu sichern und die neuen Märkte zu erschließen,die unsere Wirtschaft so dringend benötigt.
Der OFFIS-Tag 2004 ist deshalb fokussiert auf das Thema „Systems on Chip“, physikalisch winzige Systeme, die gleichwohl umfangreiche Aufgaben wahrnehmen können. Sie erhalten ihre wirtschaftliche Bedeutung oftmals aus Anwendungen des Automobilbereichs oder der Kommunikationsindustrie, aber auch aus der Mess- und Regelungstechnik oder dem Konsumbereich. Herr Dr. Kropf (Bosch) und Herr Friebel (Nokia) werden Trends, Anforderungen und Visionen in den beiden erstgenannten Wirt- schaftszweigen aufzeigen. Herr Prof. Dr. Lauwereins (IMEC) skizziert eine neue Umwelt, die durch allgegenwärtige, verteilte und miteinander kommunizierende Mikrosysteme eine scheinbare Intelligenz erhält, und Herr Prof. Dr. Barke (edacentrum) betrachtet das Thema aus dem Blickwinkel der Entwickler, die solche Systeme mit vielen Millionen kooperierender Transistoren und umfangreicher eingebetteter Software in kurzer Zeit zuverlässig konzipieren und realisieren müssen.
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Nebel, Vorstand OFFIS
Dr. Thomas Kropf
Abteilungsleiter Produktbereich Fahrerassistenzsysteme, Robert Bosch GmbH
Dirk Friebel
General Manager, Nokia GmbH
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Nebel
Lutz Stratmann,
Nds. Minister für Wissenschaft und Kultur
Prof. Dr. Rudy Lauwereins
Vizepräsident IMEC, Leuven, Belgien
Prof. Dr.-Ing. Erich Barke
Vorstandsvorsitzender edacentrum e.V.